Ein neuer Blick auf die Geschichte der deutschen Kolonialzeit:


Zucker, Schnaps und Nilpferdpeitsche


Wie hanseatische Kaufleute Deutschland zur Kolonialherrschaft trieben.



Der deutsche Kolonialismus entstand im Zusammenspiel von Kaufleuten, Bankiers und Reedern, für die der außereuropäische Handel seit Langem eine ihrer wichtigsten Einnahmequellen war. Gerade Hamburg und Bremen spielten eine bedeutende Rolle:

Ohne die hanseatischen Unternehmer hätte es die deutschen Kolonien nicht gegeben, erst auf ihr Drängen reagierte die Politik. Die Deutschen in Afrika waren berüchtigt für ihre Prügelstrafen, Zwangsarbeit war unter ihrem Regime die Regel. Dietmar Pieper beleuchtet ein düsteres Kapitel der deutschen Geschichte, dessen Auswirkungen bis heute spürbar sind.

Dietmar Pieper

Dietmar Pieper

© Elsa Niveri

Dietmar Pieper, Jahrgang 1963, hat zahlreiche Bücher zu historischen Themen herausgegeben. Nach dem Studium (Germanistik, Komparatistik, Philosophie) in Mainz, Berlin und Austin, Texas besuchte er die Hamburger Journalistenschule und arbeitete 33 Jahre als Redakteur und Ressortleiter beim Spiegel. Jetzt lebt er als freier Autor in Hamburg.

Inhaltsverzeichnis des Buches

  1. Einleitung: Deutschland und der Kolonialismus
  2. Editorische Notiz
  3. 1 Der bittere Zucker des Herrn Schimmelmann
  4. 2 »Hamburg hat Kolonien erhalten«
  5. 3 Ein Südseekönig, der niemals in der Südsee ist
  6. 4 »Eine fröhliche Conquista«
  7. 5 Regime der Gnadenlosen
  8. 6 Im deutschen Inselreich
  9. 7 Das Heimweh einer arabischen Prinzessin
  10. 8 »Solang Brasilien Kaffee hat«
  11. 9 Krieg in Südwestafrika
  12. 10 Das Erbe einer Epoche
  13. Ausblick: die Zukunft des Erinnerns
  14. Dank, Anmerkungen, Register

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